Nach 2022 mein zweiter Besuch der re:publica in Berlin, der Konferenz zur digitalen Gesellschaft, Netzkultur, Netzpolitik. Auf der diesjährigen Veranstaltung dreht sich alles ums Thema Cash, dazu soll es viele Ideen zu Lösungsansätzen für eine sozial-ökologische Transformation zu sehen und zu hören geben. Na dann.
Veranstaltungsort ist erneut die Arena in Kreuzberg, alles ist etwas abgerockt und schaut ein wenig schäbig aus, gefällt mir trotzdem gut.
Mit dabei ist diesmal übrigens mein Kollege Mark:
Das Programm ist proppenvoll, alleine heute Mittag, direkt nach der Keynote, fanden zwanzig verschiedene Sessions parallel statt. Dazu zahlreiche Aussteller, die zusätzliche Themen in eigenen Vortragssessions präsentieren.
Nach einem ersten Rundgang durch die Lokation haben Mark und ich auf dem Deck neben dem Badeschiff ein kurzes Video aufgezeichnet. Den Film werden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit kommenden Donnerstag in der INOSOFT WeeklyTalk Folge IT meets re:publica - Besuchsbericht verwenden.
Dann ging es im Grunde Schlag auf Schlag, nach der sehr interessanten Session "Über Geld spricht man doch" mit Marlene Engelhorn sprang Christian Lindner auf die Bühne, um sich mit Andreas Gebhard (einem der re:publica Gründer) und Geraldine de Bastion, über die Finanzierung der Zukunft zu sprechen.
Lindner wird von den beiden Interviewern ziemlich geschont, so daß sich eine eher lahme Diskussion entwickelt. Eine härtere Erbschaftssteuer schließt Lindner mit den Worten "das werde ich nicht machen" aus, bekommt dafür Buh-Rufe und sagt dazu: "Das ist Demokratie."
Während sich Mark anschließend mit Ingo Zamperoni auseinandersetzt - keine Ahnung, was die beiden da verhackstücken …
… höre ich mir den Vortrag "Metaverse & Nachhaltigkeit" auf dem Stand des Bundesministerium für Digitales und Verkehr BMDV an. Lange nichts schlechteres gehört: Das war weder informativ, noch auf dem Stand der Technik, geschweige denn gut vorgetragen. Immerhin haben die Brezel geschmeckt.
Eigentlich wollte ich hier noch einen Verweis auf den Tweet des BMDV zum Metaverse-Vortrag einbauen, interessanterweise hat man den Eintrag inzwischen gelöscht. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Weiter ging es mit einem Hintergrund-Talk zur Gorillas-Story (nix Neues erfahren) und einem Talk über die Stadt nach dem Auto und welche Rolle digitale Lösungen dabei spielen (naja).
Zum Schluss haben wir noch einen Absacker am Strand getrunken. Ein paar Fotos gemacht. Dann einen E-Scooter gesucht (problemlos) und gebucht (auch problemlos) und zurück ins Hotel gefahren.
Fazit: Der erste Tag war kurzweilig und alles in allem sehr inspirierend. Morgen kommt Wissing.